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Aktuelle Studie: Klimawandel und Extremwetterereignisse
Die Folgen der globalen Erwärmung werden immer sichtbarer – auch in Deutschland. Extremwetterereignisse wie Stürme, Hagel, Starkregen und Hochwasser, aber auch Hitze und Trockenheit haben zum Teil erhebliche Auswirkungen auf einzelne Wohngebäude, Wohngebiete oder ganze Regionen, wie die verheerende Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen im Juli 2021 oder die Winterstürme und aufeinanderfolgenden Hitze- und Dürre-perioden der jüngsten Zeit. Seit den 1880er Jahren war jedes der letzten drei Jahrzehnte wärmer als eines der vorangegangenen Jahrzehnte. Zudem lassen sich Veränderungen der Nieder-schläge innerhalb eines Jahres beobachten, die sich durch trockene Sommermonate mit schwer prognostizierbaren Ereignissen wie Gewitter und Starkniederschlägen und deutlich nieder-schlagsreicheren Wintermonaten widerspiegeln.
Untersuchungen an Eisbohrkernen, Sedimenten oder Baumringen zeigen, dass es schon immer Klimaveränderungen gegeben hat. Allerdings hat sich die globale Erwärmung von 1 °C in 1.000 Jahren nach aktuellen Beobachtungen auf ungefähr 1 °C in 100 Jahren beschleunigt. (1) Die weiter fortschreitende globale Erwärmung wird die bisherigen Mittelwerte der klimatologischen Gegebenheiten in Deutschland noch stärker verändern und die Gefahr durch vermehrt auf-tretende Extremwetterereignisse erhöhen. (1)
Vor diesem Hintergrund wird in den kommenden Jahren die Steigerung der Widerstandsfähigkeit des Gebäudes gegenüber standortspezifischen Extremwetterereignissen und sonstigen Ver-änderungen der Umwelt, auch Resilienz genannt, „zu einem risikorelevanten und wert-beeinflussenden Merkmal“.1
Damit stellt sich nicht nur die Frage, inwieweit der Prozess des Planens und Bauens bzw. die Qualität der Gebäude und baulichen Anlagen an diese neuen Wetterverhältnisse angepasst werden muss, sondern auch, wie die Widerstandsfähigkeit von Bestandsgebäuden erhöht werden kann.
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